Stehen um 9 h auf - die Sonne steht schon hoch, denn sie ist letzte "Nacht" nur für kürzere Zeit unter dem Horizont verschwunden. Es ist schon recht warm. Toni und Nelly wollen heute weiter fahren. Wir verabschieden sie im Wissen, dass wir uns irgendwo auf der Reise wieder treffen werden!
Peter und ich bummeln durch Dawson City (1500 Einwohner) und dem Yukon entlang. Es ist ein schöner warmer Sommertag. Wir besuchen das Kulturzentrum der Dänojà Zho, der etwa 450 First Nation people, welche hier in der Umgebung leben. Wir lernen viel über deren früheres und heutiges Leben sowie über die enormen Veränderungen, die der Goldrausch vor gut 110 Jahren gebracht hat... Im Dawson City Museum werden uns die teilweise gleichen Themen aus Sicht der Ankömmlinge nähergebracht. Das enorm harte Leben wird eindrücklich gezeigt. Es ist kaum vorstellbar, wie Menschen unter diesen Bedingungen von Schnee, Kälte bis zu -55° C und Krankheiten überhaupt überleben konnten. Von der aus unserer heutigen Sicht mangelhaften Ausrüstung gar nicht zu reden..
Auch die Hütte, wo Jack London um 1900 herum in der Region lebte, zeigt eindrücklich die damaligen Bedingungen, hier zu leben. Links die Hütte, rechts der bärensichere Vorratsspeicher.
Hier in Dawson City hat es nicht so viele Mücken - aber sie scheinen heute agressiver zu sein als sonst. Trotzdem geniessen wir das Nachtessen draussen bei Sonnenschein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen