31 Juli 2013

Allerlei Tierisches im Garten

In unserem Garten hier im subtropischen Gebiet lebt allerlei Getier - teilweise sicht- und hörbar, teilweise bekommen wir sie nicht zu Gesicht, nur ihre Spuren.



 
Sie kommen oft am Morgen und am frühen Abend mit lautstarkem Gekreisch - lassen sich in den Palmen und im Cuaven-Baum nieder und picken die Früchte. Es sind verschiedene Papageien.
 
 
                   
 
Dieser Specht ist oft am frühen Morgen in der Palme neben dem Haus zu hören und zu sehen.

Fortsetzung folgt
 

28 Juli 2013

Beinahe vom Pensionierten-Virus befallen: "Ke Zyt!"

Das Leben im mexikanischen Hochland - auf 1553 müM - in einer Stadt mit rund 350'000 Einwohnern - bietet vielfältige Möglichkeiten und Herausforderungen! Bald leben wir ein Vierteljahr hier und sind nach wie vor am planen, teilweise renovieren, einrichten, Unmengen Fotos sortieren, lesen und spanisch lernen. Diese Sprache scheint am Anfang leicht zu sein - doch bald zeigen sich die "Stolpersteine" - auch die Tatsache, dass ich früher eine neue Sprache leichter erlernte... Ich trags mit Fassung und freue mich übers tägliche "Gehirn-Jogging"! Der Erfolg gibt mir recht!
 
Viele neue Wege - getreu unserem Moto - gehen, fahren und erfahren wir hier in Cuernavaca. Trotzdem hat uns schleichend beinahe der "Pensionierten-Virus" befallen: "Ke Zyt!" (Keine Zeit!). Das haben wir jetzt geändert und nehmen uns wieder die Zeit, zum Reiseberichte und Tagebuch nachführen - Kopf frei für Neues schaffen!  - Und wieder mal entspannen...
 
 

 

14 Juli 2013

Indigene Bewohner in Tepoztlán, Sonntagsausflug

In Tepoztlán ist heute Sonntag Markt. Wir mischen uns unter die Leute...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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..und schauen auf dem Zócalo eine Weile den indigenen Einwohnern bei ihren rituellen Tänzen zu.
 



 
  
 
 
 
 
Die ungefähr 383 500 mexikanischen Indianer (Begriff gemäss Universal-Lexikon), die vielen verschiedenen Stämmen angehören und entsprechend viele verschiedene Sprachen sprechen, leben fast ausschliesslich mit der übrigen Bevölkerung zusammen.
 
Die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Indianer ist ein düsteres Kapitel! Es würde den Rahmen dieses Tagebuchs sprengen, mich an dieser Stelle näher darauf einzulassen.  Ich beschränke mich auf folgendes Gedicht aus "Die Indianer, Ein Lesebuch"
 
Die Indianer heute  von Simon J. Ortiz
 
WASHYUMA MOTEL
 
Unter den Betonfundamenten
des Motels hecken die altehrwürdigen Geister
unseres Volkes heilige Spässe aus.
Sie erzählen Geschichten und Witze und lachen
und lachen.
 
Durchreisende Amerikaner
steigen abends aus ihren heissen, stickigen Autos,
zahlen wortlos Geld
und sinken in Schlaf ohne den Segen der Träume.
Am nächsten Morgen stehen sie auf,
ziehen sich automatisch an, putzen die Zähne,
steigen in die Autos und fahren davon.
Sie haben nicht bemerkt, dass die Betonfundamente des Motels
zerfallen, Stück für Stück.
 
Die altehrwürdigen Geister erzählen Geschichten
und Witze und lachen und lachen...
 
Nach Tepoztlán (ca. 20 km von unserem Zuhause aus) fahren wir über die Cuota (Autobahn) und dann über die Ruta volcano - auf dem Rückweg nehmen wir die Libre (Landstrasse). Diese ist landschaftlich schön und kurzweilig zu befahren:
 
 
 
 
 
 
In Ocotepec wird der geernete Mais vor dem Restaurant gerüstet
 
In dieser Schreinerei in Ocotepec (1'800 müM) wird unser Schrank angefertigt. Ist noch nicht transportbereit, wie diese Möbel hier. Alle Möbel werden mit Folie umwickelt transportiert.

 
 Zwanzig Minuten später parkieren wir zu Hause ein.

13 Juli 2013

Zwei Monate im "casa cuatro"

Heute vor zwei Monaten haben wir den Schlüssel zu unserem Haus Nr. 4 in der Colonia Las Delicias erhalten - unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht!

 
Seither ist ein vielseitiger Alltag eingekehrt! Mit planen, suchen, aussuchen, einkaufen, einrichten, montieren, erneuern, ergänzen, sichern, putzen, pflegen usw. - UND mit uns freuen, erholen, geniessen, schwimmen, und dankbarsein, dass wir ein so wunderbares, abwechslungsreiches und erfüllendes Leben führen dürfen. Wir geniessen diese Jahre der Freiheit und Ernte...
 
Seit unserer Einreise in Mexiko am 29. November 2012 haben wir schon einiges von diesem vielseitigen Land gesehen, das 48 mal grösser ist als die Schweiz. - Den Alltag lernen wir jetzt hier richtig kennen. Wir sehen, was es zu kaufen gibt: für Familie "Jedermann" gibt es fast alles zu erschwinglichen Preisen in den Märkten und auf den Strassen zu kaufen. - In den Supermärkten ist alles etwas teurer.


Vorallem in den Märkten gibt es eine riesige Auswahl an Waren, Lebensmitteln und frisch zubereitetem Essen - was für eine Vielfalt an Gerüchen!

Wir wissen jetzt, dass hier viel und gut gearbeitet wird, wenn die Arbeit bezahlt wird. Die Löhne sind jedoch tief und oft gibts keine Ferien. Gearbeitet wird in der Regel auch am Samstag. Sowohl die Arbeiter, die das Dach gestrichen haben, die Schreiner, die den Schrank eingebaut haben wie auch die Elektriker haben abends oft bis 19 oder 20 Uhr gearbeitet.
Das Material für Arbeiten im und am Haus muss in der Regel im voraus bezahlt werden. Ein Beispiel: Die Elektriker erweitern das Stromnetz, damit wir im Patio, in der verglasten Eingangshalle und im Nebenraum des Patio auch Lampen montieren können. Der Elektriker notiert, was er alles einkaufen muss, sagt wieviel das ungefähr kostet, nimmt das Geld und geht einkaufen. Zurück kommt er mit Material und Quittung. Die Arbeit wird separat bezahlt. - Dies ist nur EIN Beispiel.

Peter ist ein passionierter Hobby-Handwerker geworden. Mit Hingabe streicht er die Kunststoff-Leitungen auf dem Dach...
 
...schmirgelt die aufgebrochene Farbe an der Dachleiter ab, bevor er diese neu streicht... 
 

 











 
 







überarbeitet die Fensterrahmen im Nebenraum zum Patio und in der verglasten Terrasse beim Eingang, streicht dort auch die Wände neu und richtet den Nebenraum als Trockenraum ein.

                                    
Einzige kurze Diskussion gibts nur bei der Höhe der Wäscheleinen. Weshalb wollen Männer die Wäscheleinen immer so hoch montieren? Ja, ich weiss, es ist ein Pauschalurteil - basiert aber auf verschiedenen Erfahrungen!!!  Nun - ich möchte beim Wäsche aufhängen weder auf Higheels stehen noch auf einer Leiter balancieren...  Das muss ich nicht - die Wäscheleine hängt genau richtig!


An dieser Türe bringt Peter eine neue Türschwelle an, damit Cucarachas (Kakerlaken) und Co. nicht ungehindert hereinspazieren können... Wir haben zum Glück diesbezüglich keine Probleme - doch vorbeugen schadet nicht!

06 Juli 2013

Regenzeit...

Die Regenzeit beschert uns fast täglich Regen - doch nach 1 - 2 Stunden ist jeweils wieder Prachtswetter und die Temperaturen fallen von 28° auf 26°...  Angenehm! Wenn es nachts geregnet hat - wie letzte Nacht - sinkt die Temperatur auf 17°. Das ist auch heute morgen der Fall - In 2 Stunden wirds jedoch wieder sonnig bei 28° sein!
Einige Tagebucheinträge sind im Entwurf - sie werden morgen veröffentlicht - möchte noch ein paar Fotos einfügen....
 
Hier ein Blick auf die Terrasse hinaus - es regnet nicht immer nur in Europa!