20 Juli 2012

Denali-Highway - Aufhellungen

Heute wollen wir Fairbanks verlassen. Es ist bewölkt, kühl und regnet nicht. Finden den Zettel mit Email-Adresse der jungen Schweizer Familie, mit und über deren Kinder Sarina und Lars wir immer wieder Kontakt hatten - das freut mich - werde mich per Email melden.
Wir verabschieden uns von Nelly und Toni - geniessen nochmals einen ihrer feinen Espressos und fahren dann los. Zuerst besuchen wir im Nordwesten von Fairbanks die Beobachtungsstation der Uni Fairbanks - der nördlichsten Universität. Während der Führung zu Fuss den Gehegen entlang erhalten wir viele Informationen über Herkunft, Lebensweise und Fortbestand von Moschuchsochsen, Karibus und Rentiere. Lustig ist die Beobachtung der jungen Moschusochsen! Den Regenschirm  brauchen wir nicht...
Fairbanks - genauer gesagt die 100 km  nördlich gelegenen Chena Hot Springs - nördlich vom 65. Breitengrad - sind der nördlichste Punkt unserer Reise. Ab heute geht es nur noch südwärts!
Wir verlassen Fairbanks nun endgültig und fahren  also nach Süden.
Ziel ist der Denali Nationalpark. Das Wetter wird etwas besser. Wir können die Berge sehen. Die Landschaft verändert sich immer wieder. Tiere sehen wir heute keine. Dieser Hwy zwischen Fairbanks und Anchorage ist wohl zu stark befahren, wesahlb die Tiere die Strasse nicht überqueren. Es sind zwar überall Hinweisschildern, dass Elche die Strasse überqueren würden...
Im Denali Nationalpark sind alle Campingplätze ausgebucht - freistehen ist nicht erlaubt, denn in den Pärken gelten besonders strenge Regeln. Die  Wetterlange ist uns zu unsicher. Wir buchen den letzten Platz für morgen nicht. Wir möchten frei entscheiden. Im Touristbüro geht es sehr touristisch zu - wir beschliessen den Park zu verlassen, denn Bäry und Co. können wir auch ausserhalb des Parks sehen...
Fahren weiter bis Cantwel und zweigen dann ab auf den Denali Highway. Zwischen Meile 124 und 130 soll der Mt. McKinley bei guten Wetterbedingungen sichtbar sein. Mit 6193 müM ist er der höchste  Berg Nordamerikas. Gemäss Bildern ein wunderschönes Massiv.
Bei Meile 125 finden wir einen schönen Platz am See. Wollen uns da einrichten, obwohl bereits ein PW mit einem Zelt da steht. Mache noch rasch ein Foto von der schönen Umgebung.



Peter macht Feuer - hoffentlich hilft das, die Mücken etwas fern zu halten.



Etwas später kommt Roger vorbei, der bereits auf diesem Platz steht. Stellt sich vor und ist froh, dass er und seine Frau nicht ganz alleine in dieser Einsamkeit stehen. Geniessen zusammen ein Glas Wein. Später kommt er vorbei mit der Gitarre und überrascht uns mit seinen Liedern und dem Gitarrenspiel. So verbringen wir einen schönen romantischen Abend am See.









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