08 Juli 2012

Dawson City, Goldgräberstadt

Stadtbummel. Schönes Wetter. Dawson City ist anders als die bisher besuchten Goldgräber-Orte. Hier leben rund 1500 Einwohner. Es gibt Läden, Restaurants und Saloons - dazwischen verlassene verfallene Häuser. Alle Strassen sind Naturstrassen - nur der Hwy ist geteert. Als Trottoirs dienen Holzstege. Die Hauseingänge sind alle über eine kurze Treppe erreichbar. Wegen des Permafrosts werden die Häuser nicht direkt auf den Boden gebaut. Durch die Heizung der Häuser und der damit verbundenen Erwärmung des Bodens würde der nur knapp 1.5 m tieferliegende Permafrost aufgetaut und die Hauskonstruktion würde sich senken.



Das Leben hier ist während der langen und dunklen Wintermonate bei Temperaturen bis zu -55° sehr hart! Das Wasser zu und in die Häuser wird zum Fliessen gebracht, damit es nicht einfriert.

Heute scheint jedoch die Sonne, es ist warm und wir geniessen den Bummel über den Damm, der die Stadt vor den Ueberschwemmungen des Yukon bei der Eisschmelze schützt. Flanieren durch die Strassen und geniessen den Sonntag. Kehren auf den CP zurück und wollen uns noch gemütlich hinsetzen. Peter will zur Anmeldung und findet den Iveco von Toni und Nelly. Was für eine Überraschung! Beiderseits haben wir gedacht: "Sie sind sicher bereits in Alaska!" Da in den Nordwest Territories und in Yukon keine sms mehr durchkommen, haben wir nicht gewusst, wer sich wo befindet.
Feiern das Wiedersehen mit auswärts essen und Besuch des Spielsaloons und Cabarets um Mitternacht!  Stimmung fast wie zu Goldgräberzeiten! Haben einen lustigen und geselligen Abend zusammen verbracht und sind gespannt, wo wir uns das nächste  Mal auf unserer Reise treffen werden...

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