21 Mai 2012

Woodstock - Rivière-du-Loup am St. Lorenz-Strom

Wieder erwacht ein wunderschöner Tag. Bei 26°C geniessen wir draussen das Frühstück. Da kommt nochmals Besuch von Ben, dem 81jährigen Baptisten Priester. Er ist gestern Abend schon vorbeigekommen - genau zu dem Zeitpunkt, als ich das Staek in der Bratpfanne hatte! Er wohnt in einem kleinen Häuschen neben der Campingwiese. Nach einem kleinen Schwatz und so einer Art Morgenandacht verabschiedet er sich und braust mit seinem PW mit dem Rasenmäher im Kofferraum davon. Etwas verblüfft bleiben wir stehen - wenn wir mit 81 noch so "zwäg" sind - na dann danke Gott. Die Fahrt durch das River-Valley dem St. Johns River entlang bietet Einiges an Abwechslung. Wir fahren teilweise wieder auf den Nebenstrassen und durch die Dörfer. Da sehen wir die Häuser, Gärten und die Menschen, die da wohnen. Heute - am Victory-Day - sind die Dörfer fast leer, die Läden geschlossen.
In Edmundston tanken wir auf - Leomobil ist durstig geworden. Es dauert, bis beide Tanks wieder gefüllt sind. Mit dem jungen Servicemann gibt sich ein nettes Gespräch über Woher und Wohin und übers Leomobil - aber auch darüber, dass er aus der Region stammt, dass Edmundston 16'000 Einwohner hat, er seit 3 Jahren hier an der Tankstelle arbeitet und 2 Jahre in Quebec gelebt hat. Sein Traum ist es, Rom und Berlin zu besuchen.
Wir fahren weiter in Richtung Quebec - unserem Ziel von morgen. In Ufernähe des St. Lorenz-Stroms in Rivière-du-Loup finden wir einen schönen CP. Wir können einen romantischen Sonnenunergang über dem St. Lorenz-Strom erleben.  Heute war ein heisser Tag - fast 30°. Jetzt um 22 Uhr ist immer noch 23°C. Trotzdem gehts jetzt ab ins Bett. Hoffentlich nicht mehr mit soviel "Action" wie letzte Nacht. Plötzlich hat im Dunkeln ein Maikäfer tüchtig gesurrt. Müssen Licht machen, um zu sehen, wo genau der arme Kerl so surrt. Da - in der Ecke beim Frottétuch! Das wäre ein Bild gewesen: Peter versucht, ihn mit der Hand zu schnappen - ich versuchs mit einem Tüechli... Schliesslich hat ihn Peter mit der Hand fangen und hinaus in die Freiheit befördern können. Heute 290 km gefahren.


1 Kommentar:

  1. hey, das macht echt richtig lust euch weiterhin zu begleiten, teil eures tollen abenteuers sein zu dürfen erfüllt mich mit achtung und dankbarkeit...
    ihr seid immer irgendwann in unseren gedanken präsent und wir wünschen euch nur das allerbeste..
    geniest, geniest, geniest!!!!!
    ganz liebe grüsse aus der schweiz

    olga y josh

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