03 Juni 2012

Toronto

Sonntag Morgen. Ueber dem noch nassen CP am Ufer des Ontariosees ist es still - abgesehen vom Vogelgezwitscher! Die wenigen Menschen, die in den grossen WoMo da sind, schlafen noch, oder sind einfach drinnen. Nur ein jüngeres Paar mit einem Bernhardinerhund sitzt vor ihrem grossen WoMo - in Decken gehüllt. Es ist nur 16 °C. Aber weil es nicht windet, empfinden wir es nicht als sehr kühl und frühstücken draussen.
Fahren weiter über die Halbinsel Prince Edward Country bis zur Fähre. Die ist gratis. Nach nur 10 Minuten erreichen wir das andere Ufer. Weiter gehts über Land bis zur Autobahn in Richtung Toronto.
Gegen 15 h beginnt es zu regnen - es giesst wie aus Kübeln und 10 Minuten später scheint die Sonne... An die raschen Wetterwechsel, wie wir sie hier in Kanada erleben - haben wir uns noch nicht gewöhnt.
Knapp 20 km lang ist die Fahrt vom Stadtrand von Toronto bis ins Zentrum, d.h. bis zum Fernsehturm im Hafen. Fast 10 km weit 4- und 3spurig in jede Richtung, dann nur noch 2spurig ist die Autostrasse...





Wieder mal machen wir uns in einer Millionen-Stadt kundig... Toronto hatte 2008 2,6 Mio und die Region 5,6 Mio Einwohner. Wir fahren direkt ins Zentrum und finden einen öffentlichen PP beim Tower. 



Es beginnt wieder zu regnen. Also Bummel mit Schirm, orientieren uns kurz - ab ins Einkaufszentrum und dann ins Café zum Mail lesen. Bei der Rückkehr zum Leomobil hat der Regen aufgehört - noch ein Bild mit Leomobil beim Tower und wieder mitten in den Hochhäusern - und ab einen CP suchen.
Finden auf dem CP Indian Line einen halbwegs trockenen Platz. Stellen unser Auto auf. "Nachbarn" kommen herüber zum Schauen und uns auf einen Drink einladen.
Nach dem Nachtessen gehen wir über den Weg zu ihnen und bleiben eine Weile mit ihnen rund ums Feuer. Elan und Maggie leben seit 3 Jahren während der Woche hier. Übers Wochenende fahren sie rund 3 h nordwärts nach Hause. Elan hat hier in Toronto Arbeit gefunden. Da es hier im Winter 1 - 2 m Schnee gibt, nimmt Elan im Winter eine kleine Wohnung in Toronto und Maggie bleibt zu Hause. Seit 2 Jahren geht sie im Winter zum Eisfischen. Elan rät uns dringend ab, zu den Niagara-Fällen zu fahren - das sei nichts Besonderes - nur Wasser das nach unten rinnt und eine Unmenge Touristen!! Viel mehr würden wir im Algonquin-Nationalpark sehen, dort sei echte Natur zu erleben! - Dirk ist gebürtiger Norweger, aber in Kanada aufgewachsen. Er lebt im WoMo nebenan. Ist noch berufstätig. Bert und Ellen mit ihrem weissen Puddeli leben schon viele Jahre im Sommer hier. Sie sind längst pensioniert.
231 km gefahren, davon gute 40 km nur Stadtverkehr in Toronto.


Fahrt durch eine der vielen Vorstädte dieser Millionenstadt

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