17 November 2012

Fahrtag nach Yuma Arizona

Geniessen nochmals alle vier ein feines Frühstück im Hotel. Dann fahren wir los Richtung Yuma. Josh und Olga machen noch Besorgungen in der Stadt - Peter und ich fahren bereits los. Nehmen die Nebenstrasse, welche nahe der mexikanischen Grenze entlang Richtung Westen führt. Fahren wieder durch die Wüste, vorbei an felsigen Landschaften mit Gebüschen und Kakteen.
 
 
Teilweise auch vorbei an Baumwollfeldern.
 
Nach nicht allzulanger Fahrt kommen wir am Posten der Grenzpolizei vorbei. Wir können ungehindert passieren  - auf der Fahrtrichtung Tucson werden Kontrollen mit Einsatz von Hunden gemacht - es geht wie oft in dieser Region um Drogenhandel. Immer wieder kommen uns Fahrzeuge der Grenzpolizei entgegen. Rechts und links der Strasse ist ein vierfacher Drahtzaun gespannt. Wir haben nicht gezählt, wie oft wir an weissen Kreuzen vortbeigefahren sind - Plätze wo ein oder  mehrere Menschen starben... Wir fühlen uns auf dieser Strasse nicht so gemütlich. Es hat ausser den Grenzpolizeiautos wenig Verkehr. Der Himmel ist bewölkt - es regnet jedoch nicht. Diese gedrückte meteorologische Stimmung hebt unser Wohlbefinden auf dieser Strecke nicht. Wir sind froh, dass wir diese ungemütliche Strecke hinter uns haben. Tja, das könnte ein Vorgeschmack auf zukünftige Teilstrecken sein...
Heute wollen wir bis Yuma fahren, es sind gute 4 Stunden Fahrzeit, d.h. ein Besuch des Organ Pipe  National Monuments an der mexikanischen Grenze liegt zeitlich kaum mehr drin. Für uns ist der Entscheid rasch gefallen: wir fahren weiter.
 
Bei Ajo ändert sich die Wüstenlandschaft und wir flacher. Wir fahren allerdings langen Ueberresten einer grossen, nicht mehr im Betrieb stehenden Kupfermine entlang. Das Ortsbild lässt erahnen, dass hier mal viel mehr Leute als heute gelebt haben. Hier ein Bild von der Durchfahrt des Dorfzentrums:
 
 
 
 
Eine halbe Stunde nach Ajo kommen wir in eine Grenzkontrolle. Der Beamte ist freundlich, fragt, wie viele Leute im Auto sind und verlangt unsere Pässe. Peter hat seinen Pass griffbereit - ich muss meinen aus dem Rucksack hinten im Auto hervorholen. Noch bevor ich ihn in der Hand habe, winkt uns der Beamte mit "o.k." weiter.
 
Erstmals finden wir, dass eine Strecke, die wir befahren, langweilig ist. Diese Wüstenlandschaft ist eher eintönig. Wir durchfahren eine weite Ebene - die Berge sind mal weiter weg und mal näher.


 
Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Yuma. Hier ist es deutlich wärmer. Auf dem RV Platz Suni Sand nahe dem Zentrum finden wir einen Platz. Das Büro ist um 17.30 bereits geschlossen. Doch ein netter älterer Herr fährt mit einem Golfwagen herum - weist uns den Platz neben dem Schwimmbad zu und nimmt die Anmeldung entgegen.
Wir geniessen es, draussen zu Essen und nach dem Essen noch die milde Abendluft bei einem Glas Wein zu geniessen. Um 19 Uhr geht ein 10minütiges Feuerwerk hoch - was uns hier doch alles geboten wird!!
 Josh und Olga übernachten wieder in einem Hotel in der Nähe des RV Platzes.
449 km gefahren.

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