Das Erdbeben heute morgen ist gut spürbar - fühle mich kurz wie auf einem Schiff - etwas ungemütlich, denn wir sind ja im Hotelzimmer... Hier im Historischen Zentrum von Mexico City ist nichts passiert. Leider gibt es Schäden in der weitern Umgebung. Acapulco ist ziemlich stark betroffen. Wie gut, dass wir heute nach Hause fahren. In Cuernavaca gibt es wenige und wenn - dann sind nur die Ausläufer von schwereren Erdbeben spürbar - obwohl die immer wieder von starken Erdbeben heimgesuchte Mexico City nur ca. 86 km oder knapp 1 1/4 Stunden Busfahrt entfernt ist!
Die Fahrt vom Historischen Zentrum zum Busbahnhof Sur, von wo die Busse nach Cuernavaca abfahren, ist heute wesentlich länger. Einige Hauptstrassen sind immer noch gesperrt, wegen der Demonstrationen der Lehrerschaft aus den Bundesstaaten Guerrero, Oaxaca und Chiapas.
Diese Fotos zeigen ein Stück Alltagsleben in Mexiko. Alles ist erhältlich - es ist jedoch nicht so einfach zu wissen, was wo und zu welchem Preis gekauft werden kann.
Schliesslich schafft es das Taxi dann doch, die Busstation Sur zu erreichen und wir können nach der üblichen Sicherheitskontrolle in den Bus einsteigen. Noch ein Foto von allen Passagieren und 5 Minuten später ist Abfahrt.
So sehen einzelne Strassen in der Nähe des Regierungsgebäudes heute immer noch aus.
Das Taxi bleibt wie die andern Fahrzeuge in den verstopften Strassen stecken - eine Gelegenheit, ein paar alltägliche Eindrücke auf dem Weg vom Hotel zur Busstation einzufangen.
Reparaturladen für Mikrowellenofen und Waschmaschinen. Nebenan ist ein Laden für Reparaturen und Verkauf von Staubsaugern, Poliermaschinen, Visitenkarten, Teller, verschiedene Motoren und Gestelle
Hier stehen wir vor dem Kaufhaus ANFORA. Es hat "Sachen für die Küche und vieles mehr"
Die Kehrichtabfuhr ist hochbeladen und steht ebenfalls in der verkehrsüberlasteten Strasse.
Links vom Baum ist ein Geschäft für Grosshandel und Kleinhandel für die Belieferung von Hotels und Restaurants. Uebergabe an die Lieferanten auch am Sonntag (steht in der Reklame über dem Geschäft)
Rechts vom Baum gibt es leckere warme Speisen. Heute wird gemäss gelbem Plakat Pozole (Eintopf aus Mais, Fleisch, Gemüse und Chilis) speziell empfohlen.
"Super Schweizer Torten" werden hier angeboten. Ist es Zufall, dass die Stühle in den Schweizer-Flaggen-Farben sind? Es gibt auch noch" kurz angebratene Hühnerbrust und Kabeljau (Fisch)" sowie "Tortas de Pierna" im Ofen gemacht - kann dies leider nicht übersetzen
An dieser Aussenwand neben dem Eingang zu einem Markt sind die besten Stücke von Kalbfleisch und Lamm aufgeschrieben
Etwas weiter vorne bietet dieser Mann Früchte und Saucen neben dem Markteingang an. Über seinem Angebot steht, dass es verboten ist, mit dem Velo in den Markt hineinzufahren
Wir fahren an einer kleinen Autoreparaturwerkstätte (rechts im Bild) vorbei, wie sie oft zu sehen sind. Es ist nichts Spezielles, Reparaturen oder Radwechsel am Strassenrand zu machen. Hier werden auch noch Stossdämpfer (Amortiguadores) und Aufhängungen (Suspensiones) angeboten.
Links davon (hinter dem Auto) ist eine Schlosserei, die auch Schlosserarbeiten zu Hause anbietet sowie Velos repariert
Dieser Pneuhändler muss kurz weg - oder vielleicht ist es ein Kunde, der vom geschlossenen Geschäft wegfährt
Diese Fotos zeigen ein Stück Alltagsleben in Mexiko. Alles ist erhältlich - es ist jedoch nicht so einfach zu wissen, was wo und zu welchem Preis gekauft werden kann.
Schliesslich schafft es das Taxi dann doch, die Busstation Sur zu erreichen und wir können nach der üblichen Sicherheitskontrolle in den Bus einsteigen. Noch ein Foto von allen Passagieren und 5 Minuten später ist Abfahrt.
Die Aussicht über den Pass ist fast null, da auf 2500 müM ziemlich dichter Nebel liegt. Weiter unten regnet es. Etwa eine halbe Stunde vor Cuernavaca hellt es auf und bei Sonnenschein kommen wir zu Hause an. Es ist hier viel wärmer als in den letzten 3 Tagen in Mexico City - klar, wir sind hier in Cuernavaca 500 m tiefer gelegen und in einer andern Klimazone. - In der Riesenstadt haben wir in den paar Tagen viel gesehen, freuen uns jedoch, wieder zu Hause zu sein. - Wir werden weitere Ausflüge in die Hauptstadt machen - es gibt noch so viel Interessantes zu sehen.
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