Am Morgen haben wir immer noch keinen Strom - zum Frühstück gibts deshalb Tee oder Schnellkaffee - Wasser können wir ja kochen!
Peter holt frisches Brot und findet unweit des Tors 2 lose Drahtseile auf der Strasse. Er wundert sich, dass diese niemand wegräumt - ist nicht ganz ungefährlich für vorbeifahrende Autos, deshalb schiebt er sie aufs Trottoir.
Peter holt frisches Brot und findet unweit des Tors 2 lose Drahtseile auf der Strasse. Er wundert sich, dass diese niemand wegräumt - ist nicht ganz ungefährlich für vorbeifahrende Autos, deshalb schiebt er sie aufs Trottoir.
Nach dem Frühstück - unter anderem mit herrlichem Greyerzer Käse aus der Schweiz - von Sabine und Bernhard in einem Speziallädeli in San Miguel de Allende gefunden und mitgebracht! - fahren wir los in die Grutas Cacahuamilpa (Höhlen).
Bericht und Bilder von den Grutas sind auf diesem Blog vom 13. Juni und auf www.umdiewelt.de/Reisende/Autor-273.html unter "Live" Bericht unten rechts "Mexico" anklicken, dann auf der linken Seite ziemlich weit nach unten scrollen bis zum Kapitel "Morelos: Ferien mit Anja" am 13.6.13.
Bericht und Bilder von den Grutas sind auf diesem Blog vom 13. Juni und auf www.umdiewelt.de/Reisende/Autor-273.html unter "Live" Bericht unten rechts "Mexico" anklicken, dann auf der linken Seite ziemlich weit nach unten scrollen bis zum Kapitel "Morelos: Ferien mit Anja" am 13.6.13.
Die Fahrt führt durch eine wunderschön grüne Landschaft - so grün, wie wir sie noch nie gesehen haben. Bei unserer ersten Fahrt zu den Grutas am 16. April war die Landschaft trocken und braun. Grüner war sie bereits am 13. Juni. Heute kann ich mich fast nicht satt sehen am frischen Grün!
Während Sabine und Bernhard die Grutas besichtigen, schauen Peter und ich von der Terrasse des Restaurants aus dem bunten Treiben auf dem Platz zu. Das Wochenende und die Ferienzeit locken viele Besucher an diesen unterirdisch faszinierenden Ort.
Herstellung von Glace - immer wieder wird die Glace in den Kübeln, die auf Eis gestellt sind, von Hand gerührt. Hier gibts keine Glace-Maschinen! Die feinen Glacen finden regen Absatz bei jung und alt.
Zwei kleine erstaunliche Erlebnisse:
Peter und ich schlendern rund ums Restaurant. Da winkt uns der gehörlose junge Mann, der uns beim letzten Besuch am 13.6. die Autoscheiben putzen wollte, freudig zu und fragt, wo unser Auto ist. - Wirklich erstaunlich, dass er uns wieder erkennt! Wir sind heute ohne Leomobil da, weil Bernhard mit seinem Auto fährt.
Als Sabine und Bernhard nach der Besichtigung der Höhlen beim Ausgang ankommen und sich kurz umsehen, geht ein Mädchen auf sie zu und sagt, dass ihre Familie im Restaurant auf der Terrasse sitzt. So haben sie uns sofort gefunden. - Was für Beobachtungen, wo doch heute Samstag so viele Leute hier sind!
Weiter gehts nach Taxco - in die ehemalige Silberstadt am Berg. Heute erfüllt sich unser Wunsch vom 16. April und 13. Juni: "Für Taxco müssten wir mehr Zeit haben.." - Das haben wir heute und wir geniessen den Aufenthalt hier mit Sabine und Bernhard, bestaunen die kolonialen Bauten in den engen Gassen, verwinkelte Häuser, die oft nur über enge Steintreppen von den steilen Strassen aus zugänglich sind.
Blick von der Terrasse eines Restaurants am Zócalo hinuter in eine andere Gasse
Käferinvasion!
Alle Taxis von Taxco sind VW-Käfer. Mit denen sind die steilen Strassen auch bei regnerischen Verhältnissen zu bewältigen. Der Beifahrersitz fehlt, damit die Kunden leichter einsteigen und Platz nehmen können. Mit einem solchen "Käfer-Taxi" lassen wir uns zur Christus-Statue oberhalbe der Stadt chauffieren. Bernhard sitzt vorne am Boden und findet an einer Kette etwas Halt während der rasanten und holprigen Fahrt auf den steilen Strassen:
Vom Platz bei der Christusstatue aus hat man eine atemberaubende Aussicht über Taxco und die umliegenden Berge und Täler.
Schmal und steil gehts wieder hinunter in die Stadt! Fast ein Wunder, dass der am Rückspiegel aufgehängte Rosenkranz bei all den Schüttelfahrten noch immer da ist...
Ich atme auf - unten ist eine etwas weniger steile Strasse in Sicht...
Gegen halb 8 sind wir wieder zu Hause. Hurra - im Park hats wieder Strom - die Lampen brennen! - Uff - unser Haus ist nach wie vor ohne Strom...
Bevor ich die CFE, die mexikanische Stromgesellschaft anrufe, fragen wir Hubi an, wie wir vorgehen sollen. Welch glücklicher Zufall! Er weilt gerade in einem Nachbarhaus und rechnet dort die Arbeiten für die auf diesem Haus vor 3 Wochen gestohlenen Kupferleitungen ab! Es wird also nicht nur in der Schweiz Kupfer gestohlen!!!
Später kommt Hubi zu uns herüber mit der Nachricht, dass gestern Abend die Leitungen für die Stromzufuhr zum Park und zu einigen Häusern gestohlen wurden - sie enthalten Kupferdrähte. Der erste Diebstahl auf dieser Reise - allerdings ein etwas seltsamer Diebstahl...
Hubi sitzt ins Auto und holt bei sich zu Hause ein Stromkabel und entsprechende Zange und legt eine Notleitung. Dank seinem Baugeschäft ist er bestens ausgerüstet und fähig, diese Installation zu machen. So haben wir nachts um 11 Uhr wieder Strom - Licht brennt und Kühlschrank kühlt wieder! Vielen herzlichen Dank für deine Hilfe - wir kommen darauf zurück!
Ziemlich müde sinken wir nach Mitternacht ins Bett.
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