05 Januar 2013

Auf dem Festland in Richtung Barranca del Cobre

Am 5. Januar erwachen wir wegen dem unablässigen Hühner- und Hahnengeschrei... Die ganze Nacht über kräht das Federvieh - keine Ahnung, was die für "innere Uhren" haben! Seit wir in Mexiko sind - also seit dem 30.11.12 - ist nachts Hahnengeschrei zu hören - egal ob in einem kleinen Dorf oder in einer Stadt! Das Federvieh ist auch Gast beim Frühstück in Los Mochis:
 
 
Die Fahrt auf dem Festland im Norden Mexikos ist nach den vielen Wochen Reisen durch trockene Gegenden, Wüste oder wüstenähnliche Regionen eine Augenweide: überall ist es grün! Das haben wir lange nicht mehr gesehen. Wir können uns kaum satt sehen an den riesigen Maisfeldern. Wir durchfahren Farmland und Gegenden mit Gemüseanbau - am meisten jedoch sind riesige Maisfelder zu sehen. Dabei wächst der Mais in allen Wachstumsstadien: 10 cm hoch bis ausgewachsen und erntereif. Dies ist natürlich nur wegen der geringen klimatischen Schwankungen möglich. Die Felder sind alle bewässert.
 
In El Fuente finden wir einen CP vor dem Hotel Bugambilia. Wir können die Terrasse benutzen. Wunderbar, was hier alles blüht - natürlich viele Bugainvillea, Palmen, Zitrusbäume, usw. usw.
Im Hotelzimmer Nr. 4 können wir das Badezimmer benutzen - toll! Alles bestens - ausser dass aus der Dusche nur kaltes Wasser kommt. Ich ziehe das Waschen im Waschbecken vor, denn bei nachts 10°C habe ich am Morgen nicht das Bedürfnis nach einer kalten Dusche... Habe jedoch bisher nachts noch nie gefroren - dass muss auch wieder mal gesagt sein!
 
Am 6. Januar - dem 3-Königs-Tag - fahren wir in die Stadt (11'000 Einwohner). Wir verbringen ein paar schöne Stunden mit Bummeln und dem Genuss eines mexikanischen 3-Königs-Kuchens. Näheres dazu unter www.umdiewelt.de/Reisende/Autor-273.html .

Verschiedene Einheimische raten uns unabhängig von einander ab, die geplante Fahrt durch den Kupfercanyon zu machen! Einerseits seien die Strassen sehr steil und sehr schlecht - je nach Wetter teilweise nicht mehr vorhanden und andererseits seien sie nicht sicher! Auf der Strassenkarte seien Strassen eingezeichnet, die erst geplant sind. Der Strassenbau sei sehr sehr langwierig, weil im Sommer wegen des Regens und im Winter wegen des Schnees nicht gebaut werden kann. Zudem würden einzelnde Strassenabschnitte immer wieder vom Wasser weggespült. Auf dem höchsten Punkt des Canyons mit 2300 müM sei es sehr kalt und es habe dort Schnee.
Zudem seien die Auskünfte der dort lebenden Bergbevölkerung nicht immer sicher.  Die Touristen würden eigentlich im El Chepe, dem Zug von Los Mochis nach Chihuahua, diese Strecke bereisen. Der Hotelbesitzer rät uns zu dieser Lösung!
 
 
 
 
 

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