25 März 2013

Alltag - ein Montag in San Miguel

Wir geniessen es, 3 Wochen und 3 Tage am gleichen Ort zu sein. Erstmals auf dieser bis jetzt 11 Monate dauernden Reise erlebe ich so  etwas wie Alltagsleben. Die Hausarbeiten müssen erledigt werden. Es gibt natürlich viel weniger zu tun, als in einer Wohnung - dafür ist alles komplizierter, weil die Platzverhältnisse eng sind. 
Am Vormittag gehe ich nach den Hausaufgaben fürs Spanisch zur Schneiderin, damit sie mir ein Kleid enger macht und das lange Tupfenkleid ein wenig kürzt. In Las Vegas bin ich draufgestanden... Mit Glück und Stütze von Peter  bin ich im Blumengarten nicht hingefallen...
Bei einem Stadtbummel vor den Ferien in der Schweiz habe ich bei einer offenen Tür den Arbeitsraum einer Schneiderin entdeckt. Neben dem Hauseingang ist ein kleiner Raum mit einem Fenster. Darin hat die Frau auf einem wackeligen Tisch eine alte Singer Nähmaschine stehen und daneben ein Bügelbrett mit Bügeleisen aufgestellt. In einem eingebauten Schrank sind die Nähutensilien. In der Schweiz ist ein solche Schneiderei nicht vorstellbar. Zwei Stunden später kann ich die tipp topp genähten Kleider abholen. Kostenpunkt: 150 Pesos oder ca. CHF 11.50.

Um 13 Uhr kommt Alicia, unsere Privatlehrerin auf den Platz und die Spanisch-Stunde beginnt sofort.

  Alicia, unsere Spanischlehrerin, kompetent, stets fröhlich und aufgestellt.

Nach der Stunde ist es wichtig, mit Nacharbeiten zu beginnen. Nach 4 Uhr wird es etwas kühler und die Zeit ist günstig, in die Stadt zum Einkaufen zu gehen. Das ist alles problemlos zu Fuss möglich. Wichtig ist, dass wir wissen, wo wir was kaufen können und dass wir praktische Schuhe anziehen, weil in San Miguel die Strassen nicht geteert sind, sondern mit Platten oder Pflastersteinen belegt sind. 




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