28 Oktober 2012

Hwy 1, Pebble Beach und 17 Mile Drive, Big Sur

Der Aufenthalt in diesem dunklen Wald unter den riesengrossen Bäumen ist sehr erholsam. Die Redwoods gehören zu den höchsten Bäume auf der Erde. Gestern ist gegen Mittag für etwa 1 1/2 Stunden die Sonne durch eine Lücke in den Baumwipfeln auf den Boden gedrungen. Diesen "Lichtblick" haben wir genossen.


Einerseits würde ich gerne noch länger hier bleiben - andererseits zieht es mich doch auch ans Licht und an die Sonne. Jedenfalls fahren wir nach dem Frühstück die paar Meilen durchs bewaldete Tal zurück nach Santa Cruz und bei strahlendem Sonnenschein weiter auf dem Hwy 1 der Küste entlang. Fahen an für uns Schweizer unvorstellbar grossen  Plantagen von Rosenkohl und Erdbeeren entlang. Im Hintergrund ist der Pazifik ersichtlich.



 
 
 
 
 

Nach Monterey nehmen wir den Weg nach Pebble Beach. Dieses Golf Resort  liegt am 17-Mile-Drive, einem Privatbesitz der reichen Delmonte Forest Community. Die schmale Küstenstrasse führt durch teils wirklich sehenswerte alte Bäume, teils an versteckten Villen vorbei an die Küste. Leider schleicht plötzlich Nebel durch die Bäume und der Küste entlang. Die Seelöwen, die sich an einem Küstenabschnitt tummeln, können wir mehr hören als sehen! Manchmal dringt kurz die Sonne durch die Nebeldecke und wir sehen, wie sie ziemlich dicht beieinander auf den Felsen liegen oder ins Wasser hinab gleiten. Den Felsen mit den Kormoranen können wir auch nur kurz sehen...

 
Die vielen hellen ovalen Punkte sind die Seelöwen im Nebel...
 
Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz sehen wir in Big Sur plötzlich den Wegweiser zu einem Campingplatz. Wir fahren die steile Strasse hinunter über den Fluss und bleiben dort über Nacht - wieder in den Redwoods!  Kosten für Platz mit Strom, Wasser und Internet (schwankende Verbindung): $ 40.--. Die sanitären Einrichtungen sind vorhanden - jedoch sehr einfach! Trotzdem gefällt uns dieser Platz.

 
 
 
Heute sind wir 6 Monate unterwegs! Das muss ein wenig gefeiert werden. Im kleinen Campingshop finde ich ein 2,5 dl Fläschli Champagner. Die Verkäuferin fragt mich nach meinem Alter, weil ich Alkohol kaufe. Verblüfft sage ich, dass ich 18 gewesen bin! Will aber nicht unhöflich sein und frage, wo denn in Kalifornien die Altersgrenze für Alkoholverkauf an Jugendliche sei. Diese ist bei 21. Also das bin ich schon bald zum 3. Mal!!! Die Frau verweist auf ein Plakat am Ladentisch und sagt, dass sie ALLE Personen nach ihrem Alter fragen muss - das sei die Vorschrift... (Sie ist etwa in meinem Alter...)
Jedenfalls geniessen wir das Gläschen zum Apéro und stossen auf die nächsten 6 Monate an!
 

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