14 Oktober 2012

Death Valley, Kalifornien

Auf dem Weg ins Death Valley

Im Death Valley, dem trockensten, heissesten und tiefsten Ort in den USA treffen wir ja wirklich auf Trockenheit und Hitze! Der tiefste Punkt des ausgetrockneten Salzsees ist 84 m unter dem Meeresspiegel. Es regent nur sehr wenig, denn die hohen Berge ringsum halten die Regenwolken auf. Die höchste Temperatur wurde mit 57°C gemessen. Was für Menschen haben dieses Klima ausgehalen und Borax abgebaut, das sie mit Maultieren abtransportiert haben? Wieviele sind dabei umgekommen wegen der Hitze und Krankheiten?  Und wie haben die Eingeborenen hier gelebt?

Wir habens heute leicht, auf den gut ausgebauten Strassen diese faszinierende Landschaft zu erleben. Was für Farben und Formen sind im Lauf der Jahrmillionen hier entstanden! Kaum zu beschreiben! Die Felsschichten, die so prächtig zu sehen sind, umfassen beinahe eine vollständige Geschichte unserer Erde! Sechs Monate lang herrscht hier unbarmherzige Hitze und 6 Monate lang sinkt das Thermometer nur wenig. Dank des spärlichen Regens, der in dieser Umgebung fällt, wachsen in diesem Nationalpark 900 verschiedene Pflanzenarten, die sich in verschiedenster Weise dem Wüstenleben angepasst haben. Auch verschiedene, hauptsächlich nachtaktive Tiere haben gelernt, in dieser Hitze zu überleben.


Am Zabriskie Point
 
 
Wir übernachten im Death Valley auf dem einfachen CP Stovepipe Wells. Nachmittags wars 40°, um 18 Uhr noch 33°, um 19 Uhr noch 28°. Die Sonne ist um 18.30 unter gegangen. Bald danach ist es stockdunkel. Nachts kühlt es ein wenig ab - bis auf 21°. Es ist sehr still. Da keine Lichtquellen in der Nähe sind, leuchten die Sterne klar. Wir können die Sternbilder sehr deutlich erkennen.


161 km gefahren 

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