22 Oktober 2012

Hwy 1, Mendocino

Alles ist nass. Von den hohen Eukalyptus Bäumen tropft es herunter. Es regnet nicht mehr und allmählich dringen ein paar Sonnenstrahlen durch die noch dichten Wolken. Die Fahrt geht weiter auf dem Hwy 20 in Richtung Küste. Der Regen lässt die Landschaft frisch erscheinen - das dürre braune Gras ist selbstverständlich vom Regen nicht grün geworden!
Vorerst fahren wir durch Farmlandschaft - dann erreichen wir die Mendocino Woodlands  - die Fahrt geht durch teilweise dichte Wälder mit hohen Bäumen verschiedenster Art. In Fort Bragg erreichen wir die  Küste des Pazifik und den Hwy 1. Diese Strasse gilt als eine der schönsten Küstenstrassen Amerikas. Sie windet sich vom Norden Kaliforniens bis in den Süden Kaliforniens. Für uns gehts ab Fort Bragg nun nur noch südwärts! Bald erreichen wir Mendocino. Wer von unserer Generation hat nicht den Ohrwurm "Mendocino, Mendocino... " von Ende der 60er Jahre noch im Ohr? Über Google habe ich ihn wieder hervorgeholt...

Bei der Brücke des Navarro River biegen wir ab, um Ursulign zu besuchen. Wir finden das Haus, vor dem die USA-Flagge sowie die Schweizer Fahne winken...
 
 
 
Wir kennen uns bisher nur vom mailen. Sofort sind wir in regem Austausch. Ursulign führt uns durch das tolle Haus mit Blick auf die Mündung des Navarro Rivers, wo sie je nach Jahreszeit Orcas, Grauwale, Seelöwen, Pelikane und kleinere Vögel bebachten kann. Im Garten fressen die Rehe Rosen (!), Geranien, Sukkulenten und noch so manche Pflanzen und Sträucher! 
Wir geniessen mit Blick aufs Meer ein feines Essen und herrlichen Wein aus der Region und lassen uns überreden, bei Ursulign in einem der tollen Gästezimmer zu übernachten.
 
 
 
 
 
 
 
Es wird Mitternacht, bis wir schlafen gehen - so lange haben wir uns immer wieder etwas zu erzählen. Und dabei finden wir etliche gemeinsame Bekannte aus Basel!!
Der letzte Blick vor dem Einschlafen schweift übers Meer...
 

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