In Santa Rosalia parkieren wir Leomobil im Hafen. Auf dem Bummel durch den Ort schlendern wir...
...an der Lokomotive der alten Eisenbahn...
... und am Sportplatz vorbei.
In einer kleinen Beiz kehren wir ein, um uns für die bevorstehende Einschiffung und die 9stündige Überfahrt (gemäss Fahrplan) zu stärken. Sopes - kleine Tortillas (eine Art dünnes Fladenbrot meistens aus Maismehl) belegt mit gehacktem Rindfleisch, Chili, Tomaten und fein geschnittenem Salat mit Käse sind genau das Richtige!
Um 17 Uhr sind wir im Hafen. Die Kette ist geöffnet und wir können zur Kontrolle auf den Platz vor der Hafenmauer fahren. Die Gespräche mit den Beamten sind sehr nett, denn sie haben Zeit, weil nur 2 Autos die Fähre gebucht haben. Die Kontrolle der Fahrzeuge und der Personen ist sehr gründlich. Einmal mit Drogenspürhunden durch die Marine, dann das gleiche Prozedere durchs Militär. Jede Ritze wird aussen und soweit möglich innen beschnüffelt.
Bei der Billettkontrolle erkundige ich mich nach unserer Sitzplatznummer auf dem Schiff. Der Kapitän sagt, dass es keine feste Sitzplatznummer gebe, weil nur wenig Leute an Bord sind. Wir würden schon genügend Platz finden.
Im Passagierraum sind ziemlich viele Junge, die meisten belegen 2 - 3 Plätze, um während der Überfahrt schlafen zu können. Es läuft ein Kriegsfilm in grosser Lautstärke. Wir finden 2 Plätze - na ja - dieses Kino behagt uns gar nicht. Doch wir werdens überleben...
Nach einer knappen Stunde kommt der Kapitän auf uns zu, sagt, dass wir ihm folgen sollen. Was ist wohl los? Er geht voraus aufs Oberdeck und führt uns in seinen Aufenthaltsraum. Sagt, dass wir es uns hier gemütlich machen sollen. Oh vielen Dank! Wir richten uns gemütlich ein und verbringen die 10stündige Überfahrt auf angenehme Weise mit Fahrwind und romantische Stimmung auf Deck geniessen, ein wenig lesen und schlafen. Der Kapitän macht es sich etwas weiter hinten in seinem Reich ebenfalls bequem. Erst eine Stunde vor Ankunft übernimmt er wieder die Steuerung.
Leomobil ist gut verzurrt. Diese Fähre fasst nur maximal 14 Personenautos oder maximal 6 Lastwagen. Es gibt kein Restaurant - wie gut, dass wir uns vor der Fahrt noch gestärkt und auch etwas zu Essen und Trinken eingepackt haben!
Die Überfahrt verläuft ruhig. Fast eine Stunde läng fährt das Schiff in Küstennähe und teilweise zwischen Felsen zum Hafen von Guaymas im Bundesstaat Sonora. Dabei können wir die Lichter vom Strand vom Touristenort San Carlos sehen.
Die Morgendämmerung mit dem gespenstigen Sonnenaufgang verheisst kein gutes Wetter. Dies entspricht leider der Wettervorhersage. Was sollen wir tun? Nach San Carlos fahren - dort gibt es einen Campingplatz,
Wir beschliessen, erst mal in einem Oxxo (mexikanische Ladenkette) zu frühstücken, denn diese Läden sind um 08.30 Uhr geöffnet.
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