06 Dezember 2013

Begegnung in Melaque

Beizeiten fahren wir am Morgen weiter. Es ist eine schöne Fahrt in Küstennähe durch die fruchtbare Ebene zwischen dem Rio Coahuayana, der aus den Bergen in der Region Ahuijullo kommt und dem Rio Armeria, der aus der Sierra de Manatlán ins Meer hinunter fliesst.

Arbeiten auf den Feldern am Morgen
Teilweise sind rechts und links der Strasse Bananenplantagen

Aha - deshalb kreisen immer wieder Kleinflugzeuge über die Landschaft! Grossfarmer kontrollieren ihre Anbauflächen per Flugi...

Eine Bushaltestelle an der Hauptstrasse

Es ist die Zeit der Kokosnuss-Ernte. Die Kokosnüsse werden oft auf Picups transportiert und so gut aufgeschichtet, dass diese Ladung trotz der Fahrt über Strassen mit Topez (verkehrshemmende Schwellen) aufgeladen bleibt!
Hier ist es ganz klar, ob man rechts oder links abbiegen darf oder nicht....

Wir biegen später dann doch nach links ab, um an der Küste der Lagune von Cuyutlán diesen Strand mit dem schwarzen Sand zu sehen. Hier verweilen wir kurz und fahren dann weiter nach Cuyutlán. Wir besuchen die Schildkrötenstation "El Tortugario" und packen die Gelegenheit, eine interessante Rundfahrt durch die Lagune mitzumachen.
Näheres dazu unter www.umdiewelt.de/Reisende/Autor273.html .

Nach diesen interessanten und spannenden Stunden fahren wir weiter der Küste entlang bis Melaque. Wir sehen uns im keinen Städtchen um, gehen zurück zum Campingplatz und haben eine "Begegnung mit Folgen".  Und das kommt so:
Wir stehen auf dem Campingplatz in Melaque im Stadtzentrum - am Strand. Dieser Campingplatz  ist bis auf  2 freie Plätze besetzt mit grossen Wohnmobilen - mit ein paar Ausnahmen sind alle aus Quebec. Die Kanadier bleiben 5 oder 6 Monate hier, um dem kalten Winter in Kanada zu entfliehen. Ich komme mir vor wie "Pfahlbauer", wie wir mit unserem kleinen Leomobil neben den riesigen Wohnmobilen stehen. Die Plätze sind eng. - Nach einem Bummel durch das ansprechende Städtchen kehren wir zurück zum Campingplatz. - Peter geht schon mal an den Strand und ich packe noch ein paar Sachen ein. Da kommt ein freundlicher deutscher Mann auf mich zu und freut sich, Schweizer zu sehen. Im Gespräch stellt sich heraus, dass wir verschiedene gemeinsame Bekannte haben, die wir unterwegs angetroffen haben - und dass es 1,5 km weiter südwärts einen schöneren Campingplatz mit viel Platz hat. Und falls wir möchten, könnten wir morgen Abend zu ihnen kommen und mit ihnen zusammen sowie mit ein paar andern Leuten zusammen zum Nachtessen gehen. Jedenfalls tauschen wir unsere Adressen aus.
 
Am Strand geniessen Peter und ich einen schönen Sonnenuntergang und wir beschliessen, morgen nicht nur zum Nachtessen hinzugehen, sondern auf den Campingplatz weiter südlich umzuziehen.
 

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