06 Juni 2014

Unterricht und Schulferien

Die letzten zwei Wochen sind wieder sehr streng gewesen. In der 1.Woche war ich mit einer 20jährigen Studentin aus den USA zusammen. Montag bis Freitag wie üblich täglich 3 Stunden Grammatik und 3 Stunden Kommunikation. Sie studiert und spielt Theater. Dadurch ist sie geübt, schnell zu lernen - uff - mir hilft in diesem Fall am besten System Papagei: wiederholen, wiederholen, wiederhoo....
In der 2. Woche bin ich wieder mit ihr zusammen gewesen - in beiden Fächern ist noch eine weitere Studentin dazugekommen - die Klasse zu dritt ist weniger konzentriert, als die Klasse zu zweit - trotzdem liegt abschweifen mit den Gedanken nicht drin!  Das Unterrichtstempo ist sehr schnell! Rapidissimo! Es ist an die Studentinnen und Studenten aus den USA und Kanada angepasst, welche von ihrer Uni aus einen Sprachaufenthalt in Mexiko besuchen können. Dieser wird meist von der Uni finanziert - sie müssen deshalb entsprechende Noten mit nach Hause bringen. In den beiden letzten Wochen haben wir den Imperativ, den Konjunktiv der Gegenwart und den Konjunktiv der Vergangenheit gelernt. Gleichzeitig natürlich auch die unzähligen unregelmässigen Verben! Freitags ist jeweils Prüfungstag. Ich mache die Prüfungen mit - jedoch ohne Benotung. Als 64jährige lerne ich langsamer als die jungen Studentinnen und will deshalb die Prüfung nur als persönlichen Standort werten. Tröstlich ist für mich, dass die eine Studentin auch nicht alles richtig wusste.
Im Fach Kommunikation kann ich meine Kenntnissen über die Schweiz testen. Zu verschiedenen Themen aus Kultur, Natur, Sport, Politik, usw. gibt's Vergleiche aus den Herkunftsländern meiner Klasse, also USA, Schweiz und seitens der Lehrerin aus Mexiko. So gestaltet sich der Unterricht sehr interessant und lebendig.
 
 
Mit dieser Collage habe ich die Aufgabe illustriert, über die Geschichte und den Ablauf eines speziellen Festtages im Herkunftsland zu berichten.  
 
Nach der 2. Sequenz von 2 Wochen Unterricht steht wieder eine freie Woche bevor. - Nein nicht eine - sondern 4! Denn Ende dieser Woche werden wir Besuch bekommen. Die schulfreie Zeit ist auch intensive Lernzeit. Es gibt sehr viel Stoff zum repetieren und lernen.
Beiden Lehrerinnen der beiden letzten Wochen gebührt ein Kompliment: sowohl Adriana (Grammatik) als auch Claudia (Kommunikation) ist es gelungen, "alt und jung" im Unterricht zu integrieren.

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