05 November 2013

Rund ums Wasser

Wir müssen uns endlich mal um die Bezahlung des Wassers kümmern! Das Vorgehen ist ein wenig kompliziert und dauert gute 2 Stunden.

 
 Das "Büro" ist unter einer Zeltkonstruktion in einem Garten im Zentrum von Cuernavaca eingerichtet.

Zuerst müssen wir die Wasserrechnung bezahlen. Wir haben jedoch noch nie eine erhalten! Hier läuft alles ein bisschen anders - doch der Reihe nach....
Mit einer alten Jahresabrechnung unserer Vorgängerin wird an der Kasse (Caja) aufgrund der dem Haus zugeteilten Nummer per Computer gesucht, wie hoch unser Wasserverbrauch in den vergangenen Monaten war. Ich weiss die verbrauchte Menge nicht - die Kosten belaufen sich jedoch pro Monat auf rund CHF 10.-- (zehn)...
Mit der Quittung und der alten Jahresabrechnung gehen wir an einem Schalter. Wir möchten den Namen ändern. Dafür wird eine Kopie des Kaufvertrags für das Haus verlangt.
Also marschieren wir zum nächsten Kopierladen und lassen eine Kopie anfertigen.
Zurück an einem Schalter von Sapac (so heisst das "Wasseramt") weisen wir das Dokument, die alte Jahresabrechnung sowie die Quittung für die soeben bezahlte Wasserrechnung vor. Die Dame am Schalter gibt die Namensänderung provisorisch im Computer ein - lutscht jedoch weiterhin an ihrem "Schleckstengel"...!
Dann druckt sie das Formular für die Namensänderung aus und schickt uns zurück an die Kasse, zum Bezahlen der Gebühr für die Namensänderung - ca. CHF 12.50.
Wieder am Schalter weisen wir die Quittung vor. Die Namensänderung wird nun definitiv registriert.
Ab jetzt sind wir für den Wasserbezug angemeldet und haben 2 Möglichkeiten:
- entweder alle 2 Monate telefonisch nachfragen, wie hoch der Wasserverbrauch war und den Betrag mit der dem Haus zugeteilten Nummer in einem Laden, Kiosk oder Supermarkt einzahlen
- oder alle 2 Monate direkt an der Kasse oder am Automaten bei Sapac einzahlen.

Das Wasser läuft in die Zisterne auf der Ostseite des Hauses und wird von dort automatisch in den Tank auf dem Dach gepumpt. Von dort erfolgt die Verteilung im Haus.

Zwei Wassertanks auf dem Dach - wir nötigen nur einen.

Peter hat die Kunststoff-Wasserleitungen auf dem Dach gestrichen, damit die vor der Verwitterung - vor allem vor der Hitze - etwas besser geschützt sind.  

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