01 Juni 2013

Cancun

Mit dem Mietauto - einer weissen Nissan Limousine - fahren wir ganz komfortabel über die Mex 180 nach Cancun. Was soll ich dazu sagen? Wir erleben es als sehr touristisch - vorallem Amerikaner sind hier in den Ferien, obwohl nicht Feriensaison ist. Auf der mehrere Kilometer langen Hotelmeile -  der sogenannten Hotelera - sehen wir rechts und links der vierspurigen Strasse fast nur 4- und 5-Sternehotels, Appartements und Einkaufszentren vom Feinsten....
Wir finden ein günstiges und gutes Hotel im Stadtzentrum. Im Erdgeschoss ist ein kleines Beizli, wo wir die nette und interessante Bekanntschaft mit Rubens machen. Durch ihn lernen wir viel über Geschichte und Kultur von Mexiko - speziell auch von Yucatan - kennen. Er lernte auf seiner Europareise unter anderem Luzern kennen! Wieder einmal scheint die Welt klein zu sein...
 
Heute fahren wir ins Delfinarium. Ab 15 Uhr regnet es in Strömen und hört nicht mehr auf. Die sintflutartigen Regenfälle bilden teilweise Seen in den unebenen Strassen. Wir fahren vom Delifinarium die 17 km zurück zum Hotel. 3 Mal müssen wir Seen auf der Strasse durchfahren. Ich bekomme nasse Füsse, weil das Wasser beim durchpflügen der Wassermassen bei den Autotüren hineinläuft. Jedesmal hoffe ich, dass wir im "See" nicht stecken bleiben. -
 
Um 21.50 kommt Anja an. Sollten wir sie per Taxi abholen? Wir beschliessen jedoch, die 19 km zum Flughafen selber zu fahren, weil der Regen ein kleines bisschen nachgelassen hat. Um 20 h fahren wir los. Es regnet immer noch in Strömen - leider wieder sintflutartig. Und die Seen auf den Strassen sind noch grösser und tiefer geworden seit unserer Rückkehr vom Delfinarium. An 4 Stellen pflügen sich die Autos - wir natürlich auch - durch die Wassermassen. Bei der längsten und tiefsten Durchquerung kommt uns das Wasser über dem untern Teil der Windschutzscheibe "entgegen". Bei den Türen rinnt das Wasser wieder hinein, weil wir etwa 40 cm tief im Wasser fahren. Doch wir schaffen es, ohne Zusammenstoss durchzukommen - das heisst, ohne mit einem andern wasserpflügenden Auto oder Bus - oder mit einem der vielen stehenden Autos, die die Durchquerung nicht geschafft haben - oder mit einem Abschleppfahrzeug zusammenzustossen...
 
Nach 3/4 Stunden kommen wir  im Flughafen im Terminal 3 an und warten auf Anja. Alles hat geklappt - wir freuen uns, dass sie da ist!  Und sie hat den neuen Kühler für Leomobil im Gepäck!
 
Jetzt die gleichen 19 km bei strömendem Regen nachts zurückfahren. Wir kommen nach gut 3/4 Stunden heil im Hotel an - wenn auch "pflotschnass" und mit noch mehr Wasser im Auto...

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